Basispflege
Zur Therapie der Atopischen Dermatitis gehört, neben der Vermeidung der Provokationsfaktoren und einer eventuellen Ernährungsumstellung, die Basispflege mit wirkstofffreien Cremes, Salben und Ölbädern. Diese ersetzt fehlende Fette der Haut und hilft so, die natürliche Barrierefunktion wiederherzustellen.
Topische Therapie4
Hierzu zählen entzündungshemmende Therapien, z. B. mit einem entzündungshemmenden Kortikoid, als Creme oder Salbe (TCS). Moderne Kortisonpräparate haben ein günstiges Wirkungs-Nebenwirkungsprofil. Als wirkungsvolle Behandlungsalternative zu Kortisonpräparaten stehen seit über zehn Jahren sogenannte topische Calcineurininhibitoren (TCI) zur Verfügung. Neben der Therapie von akuten Ekzemschüben wird heute in bestimmten Fällen eine längerfristige proaktive Therapie mit topischen Calcineurininhibitoren durchgeführt. Ziel ist es, ein Wiederaufflammen der Ekzeme zu verhindern und die schubfreie Zeit zu verlängern. Darüber hinaus kommen bei der atopischen Dermatitis unter anderem auch systemische Therapien, Phototherapie, Klimatherapie sowie psychotherapeutische Maßnahmen zum Einsatz.